Gib der Lebensenergie in dir einen Impuls, damit sie fließen kann …
Die Akupunktur bildet einen wesentlichen Bestandteil der Traditionell chinesischen Medizin (TCM). Ihre Anfänge sind nicht genau bekannt. Älteste Zeugnisse gehen bis 10.000 v. Chr. zurück, als man begann, mit Steinnadeln Schmerzen zu lindern.
Der berühmte „Gelbe Kaiser Huang Di“, der ca. 2.600 v. Chr. lebte, ist der Verfasser des Standardwerkes der chinesischen Medizin: Neijing.
Er war der Erste, der die Akupunktur systematisch erforschte. Das Neijing enthält auch taoistisches Gedankengut, welches uns heute aus dem philosophischen Werk von Lao-Tse bekannt ist. Er gilt mit seinem heiligen Buch vom Tao (dem Weg), dem Tao-Te-King, als Begründer der geistigen Lehre. Womit deutlich wird, dass es sich bei der TCM um eine ganzheitliche Methode der Heilung handelt. Weitere Bestandteile der TCM sind neben der Akupunktur, die Kräuterheilkunde (Phytotherapie), die Moxibution (Erwärmung der Akupunkturpunkte), die Bewegungslehre (Qi Gong, Tai Chi, die Kampfkünste) und die Massage (Tuina).

Die Akupunktur ist eine Nadeltherapie mit systemischer Wirkung, die zum Ziel hat den Organismus auszugleichen und Harmonie zwischen Körper und Geist wieder herzustellen. Die Lebensenergie (Qi / Chi) zirkuliert in den Meridianen. Die einzelnen Akupunkturpunkte bilden kleine energetische Felder, die auf den Meridianen liegen und mit Hilfe einer Nadel stimuliert werden können.
Gibt es eine Blockade, ein Ungleichgewicht, im Fluss der Lebensenergie können dadurch Gesundheitsstörungen, Schmerzen und Krankheiten ausgelöst werden. Die Akupunktur ermöglicht es punktgenau wieder ein Gleichgewicht in den Fluss der Lebensenergie zu bringen und Störungen im Organismus zu beseitigen.
Laut WHO (World Health Organisation) wird die Akupunktur empfohlen bei:
Titelbild – Ausschnitt: Mady Tavernier via Wikimedia Commons